Namibia

Das Land

Namibia ist ein Staat im südlichen Afrika, der sich über 824km² ausdehnt. Trotz dieser zweieinhalb-fachen Größe von der Fläche Deutschlands leben dort nur knapp eine Menge von 3% der Menschen die in Deutschland leben. Die Bevölkerungsdichte beträgt deshalb auch nur 2,8 Einwohner / km².

Klima & Vegetation

Die Vegetation in Namibia ist innerhalb des Landes sehr unterschiedlich: von Wüsten bis Halbwüsten, über die Dornbuschsavannen bis hin zur Mopanensavanne. Insgesamt sind rund 70% des Landes Savannen.

 

Diese Unterschiede sind durch die verschiedenen klimatischen Bedingungen begründet: Im Süden des Landes und an der Küste fallen im Jahresdurchschnitt nur bis zu 50mm Niederschlag, im Norden des Landes und besonders am Caprivistreifen gibt es bis zu 600mm Niederschlag im Jahr. Im Vergleich: In Deutschland gibt es ca. 800mm Niederschlag im Jahr, also nicht viel mehr als in den regenreichsten Regionen.

 

Trotzdem ist das Klima ganzjährig arid, denn die Temperaturen liegen das ganze Jahr zwischen 10°c und 35°c mit einer Durchschnittstemperatur von ca. 20°c. Daher hat Namibia kein typisches Jahreszeitenklima mit 4 Jahreszeiten, sondern nur mit 2 (Sommer und Winter), sowie starken Tageszeiten. Nachts kann es sich, besonders in der Wüste, bis zu 0°c abkühlen, während es am Tag über 30°c werden.

 

Aufgrund dieser klimatischen Bedingungen ist es besonders schwierig, Produkte anzubauen, zumal diese überwiegen bewässert werden müssen.

Etosha-Pfanne

 

 

Die Etosha-Pfanne ist eine Salzpfanne und liegt im Norden des Landes in Mitten des Etosha-Nationalparks. Mit einer Länge von 120km und einer Breite von 55km erstreckt sie sich über eine Fläche von 4760km².

 

Hier erkennt man besonders gut die Unterschiede zwischen Sommer und Winter: Im Winter (also in "unserem" Sommer) ist die Etosha-Pfanne extrem trocken und der Boden ist rissig.

 

Im Sommer dagegen regnet es innerhalb von wenigen Monaten bis zu 450mm. Die Etosha-Pfanne bildet dann einen Salzsee mit einer Tiefe von 10cm.

Flora & Fauna

Obwohl das Klima in Namibia sehr trocken ist, wachsen dort zahlreiche Pflanzen. Der bekannteste Baum ist der Köcherbaum, der im trockenen, südlichen Teil des Landes wächst. In den dicken Blättern wird in der kurzen und raren Regenzeit genügend Wasser gespeichert, um längere Dürreperioden zu überleben. Viele der Pflanzen haben sich Fähigkeiten angeeignet und sind an die klimatischen Bedingungen angepasst.

 

Auch Tiere überleben in den kargen Gebieten Namibias: Sie ernähren sich von den Gräsern, Sukkulenten und Wurzeln sowie Wildfrüchten.